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Besuch im Zeiler Waldklassenzimmer im Rahmen von: „Methodischem Handeln“, unterrichtet von Fr. Schön und Fr. Schulz, 

im Oktober 2020

Die F1B berichtet von ihren Eindrücken:

Der Zutritt ins Grüne Klassenzimmer gestaltete sich schon spannend.  Man musste sich Naturmaterial vom Waldboden suchen und dies quasi als Eintrittskarte bei Frau Bettina Kunkel, der Lehrerin des Waldklassenzimmers abgeben. Außerdem gilt eine Regel. Beim Laufen durch das Gebüsch müssen die Äste festgehalten werden und man darf sie nicht einfach schnicken lassen. Wir passen aufeinander auf und es entsteht Gemeinschaft. Ich spüre, da nimmt jemand Rücksicht auf mich. Und so sind wir gut vorwärtsgekommen. Wir haben etwas über die Rotbuche gelernt. Sie heißt Rotbuche, weil ihr Holz rötlich ist. Die rote Rinde sieht auch sehr schön aus. Das kommt aber von der Flechte und die ist nicht besonders gesund für den Baum. So wie wir an der FAKS manchmal im Unterricht einen Lernzirkel veranstalten, so ist im Wald ein methodisches Arbeiten der Stationenlauf. Im Stehen und Laufen kann man leichter lernen und merken. Das Mathe Arbeitsmaterial war toll. Nach dem Motto: Vom Greifen zum Begreifen. Das hatten wir gerade von Friedrich Fröbel gelernt, dem Begründer des deutschen Kindergartens vor über 175 Jahren. Die Kinder lernen durch aktives Tun. Wir finden handlungsorientierten Unterricht auch interessanter als Lehrvorträge. Frau Kunkel berichtete so anschaulich von ihren guten Erfahrungen mit den Schüler:innen der Mittelschule Zeil bei ihrem Unterricht auf den Waldgängen. Jetzt hat sie das Waldklassenzimmer initiiert. Wir, die Klasse F1B, gratulieren ihr dazu und fanden den Nachmittag spitze. Aber: Es gab sehr schmutzige Schuhe.

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